Gemischtes

[Tramaico]

Ich bin gut 280 km von sowohl russischer als auch belarusischer Grenze entfernt, und vom Krieg noch ein ganzes Stück weiter.

Warum?

[phbphb]

Weil ich kann und will, ganz einfach

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Heute habe ich mich bei beinahe tropischen 0-4°C plus am Fluss und in den Parks rumgetrieben, hab mir den geschrotteten Panzer vor der Botschaft der RF angesehen (kamen immer wieder Leute längs, alt wie jung, und sahen sich das an, aber keine Querfreaks wie in Berlin, die Flaggeninstallation kannte ich schon aus dem letzten Sommer, ist mittlerweile noch mehr dazu gekommen im Umkreis der Botschaft) und war lecker Russisch essen (Borschtsch und Boeuf Stroganoff, zu trinken gab's Schwarztee mit Thymian, ein Glas Kwas und zwei Stamperl Wodka mit Kren - einen davon auf's Haus, sehr nette Leute, hab meine fünf Sätze Russisch ausgepackt und erwähnt, dass ich Freunde aus Polen, der Ukraine und Belarus habe, denen ich von dem Schmaus erzählen werde), na, und dann war ich noch eine fünfte Runde ummen Block, und vorne an der Ecke hat einer gar nicht mal schlecht einen Song von Viktor Tsoi gesungen

Gleich wird's wieder schneien

[chrima]

(*) Wobei auch das witzig ist, als "Individualurlauberin" gibt's in Riga viel zum Schmunzeln, sowohl über Leute (nicht selten in geführter Reisegruppe unterwegs), die sich fürchten wegen oh-oh-gefährliches-Osteuropa https://thebest-tourist-destinations.bl ... a.html?m=1 (das mit den Taxis stimmt, aber dafür gibt's Taxi-Apps bzw. hier im Baltikum sehr beliebt: Bolt - wie Uber; na, und sich nicht mit Bettlern oder Scammern einlassen und nicht nur nachts Besoffenen und anderem Gelichter aus dem Weg gehen ist eine allgemeingültige Großstadtverhaltensweise; aber der Rest...

Der Text rät ja fast vor einem Besuch Rigas ab
Wenn das halbwegs stimmen würde, dann doch lieber nach Polen.

[phbphb]

(*) Wobei auch das witzig ist, als "Individualurlauberin" gibt's in Riga viel zum Schmunzeln, sowohl über Leute (nicht selten in geführter Reisegruppe unterwegs), die sich fürchten wegen oh-oh-gefährliches-Osteuropa https://thebest-tourist-destinations.bl ... a.html?m=1 (das mit den Taxis stimmt, aber dafür gibt's Taxi-Apps bzw. hier im Baltikum sehr beliebt: Bolt - wie Uber; na, und sich nicht mit Bettlern oder Scammern einlassen und nicht nur nachts Besoffenen und anderem Gelichter aus dem Weg gehen ist eine allgemeingültige Großstadtverhaltensweise; aber der Rest...

Der Text rät ja fast vor einem Besuch Rigas ab
Wenn das halbwegs stimmen würde, dann doch lieber nach Polen.

Ne, den Text im Link kannst du vergessen (er demonstriert aber schön, was die oh-oh-gefährliches-Osteuropa-Gruppenreisenden denken). Bis auf das mit den Taxis (gilt analog in Litauen und Estland, aber wie gesagt, gibt Apps, selbst in Berlin benutze ich die lieber als ranwinken) - und ggf. seine Russenmafia-Rotlichtbar-Erfahrungen (was beim hiesigen Preisniveau - quasi wie in Westeuropa, teurer als Warschau, deutlich teurer als Vilnius, ähnlich wie bis vage günstiger als Tallinn - auch ohne Scam nicht ganz billig sein dürfte )

Polen hat den großen Vorteil, dass ich mich sprachlich leichter tue, und dass es wärmer ist Aber ich mag Riga trotzdem gerne. Bin sicher nicht das letzte Mal hier

[phbphb]

Was hier weiterhin ein Thema ist (der lettische Luftraum ist seit einem Jahr gesperrt für russische Maschinen, also wer auch immer das war, es war eine außerordentliche Angelegenheit):

https://eng.lsm.lv/article/economy/tran ... e.a499618/

https://charter97.org/en/news/2023/3/5/538734/

[Tramaico]

Weil ich kann und will, ganz einfach

Na dann ist das ja genauo so wie mit dem Arsch lecken. Koennen und willig sein. Parameter, die zueinander finden muessen.

Und besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Zunge zur Abwechslung sinnvoll eingesetzt wird.

[phbphb]

Als Schneekatzentrainee war ich trotz
https://eng.lsm.lv/article/weather/weat ... y.a499790/
mal eine Runde drehen

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und dann der (ernsthaften, da würden Jammerdeutsche hintüber kippen ) Inflation
https://eng.lsm.lv/article/economy/econ ... a.a499442/
trotzend lecker gegessen

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in gemütlichem Ambiente (hatte Glück ohne Reservierung noch einen Tisch zu kriegen, die nach mir "so" kamen wurden weggeschickt)

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und mir dann noch diese estnische Naturkosmetik (um die ich schon im Sommer rumgeschlichen war, gibt's überall im Baltikum, in Polen glaube ich auch) für die Haare gekooft

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Und jetzt Wellness und gemütlich machen bis der Schneesturm rum ist

[Tramaico]

Zonen-Ambiente.

Darauf einen Brezhnev.

[Spencer]

Weil ich kann und will, ganz einfach

Gestern zum halben Preis?

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[phbphb]

So ein Schneesturm (jetzt vorbei) hat auch was für sich. Habe mir eine interessante Doku zu den "Barrikaden" angesehen - als die Letten (aus allen Landesteilen angereist, 1/3 der Gesamtbevölkerung, 700.000 Menschen) - für die Unabhängigkeit ihres jüngst aus der Zwangszone (Molotow-Ribbentrop-Pakt-bedingt) befreiten Landes kämpften:

New LTV documentary tells tales of the time of Barricades

january 26, 2021, 11:27
Video
Authors: Eng.LSM.lv (Latvian Public Broadcasting)
Amid the collapse of the Soviet Union 30 years ago, the Baltic nations fought to maintain their independence and freedom, while die-hard believers in the Soviet empire saw ways to force them back under Moscow's control.
In order to protect their reborn state, the Latvian people began to build barricades in the center of Rīga. Unique footage and previously unheard historical evidence contributes to the documentary film “The Fortress of the Nation. 30 Years since the Barricades" from LTV.

The film has been specially dubbed and subtitled in English by Latvian Television.

https://eng.lsm.lv/article/features/vid ... s.a390353/ Video im Link

https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Barricades

Sag ich ja, die baltischen Staaten, klein, aber nicht zu unterschätzen