Tatsächlich. Können die Slowenen kein w? Oder haben sie das kyrillische в = w wie ein Berta gelesen?
Slawistik
#1 Slawistik
- woody
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#2 Re: Slawistik
Im Slowenischen Alphabet wird das V das W.
a b c č d e f g h i j k l m n o p r s š t u v z ž
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#3 Re: Slawistik
Das wundert mich, warum die nicht die kroatische Variante kurva nutzen
Wird wohl ein Geheimnis bleiben warum aus dem V ein B wurde
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- woody
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#4 Re: Slawistik
Es gibt kein W. Das V ist das 'W'. Das ist in allen latein geschrieben slaw. Sprachen so, die Ausnahme ist polnisch.
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#5 Re: Slawistik
Ja, ob v oder w oder das kyrillische в wird alles ähnlich ausgesprochen. Das slowenische b ist da echt eine große Abweichung. Ein slowenisches Herkunftswörterbuch wäre jetzt nützlich.
- woody
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#6 Re: Slawistik
Zagreb und das nördliche Umland 'Zagorje' ist bekannt für den kajkavischen Dialekt der kroatischen Sprache, welcher der slowenischen Sprache ähnelt.
Allerdings ist das Kajkawische nur in Slowenien Schriftsprache.
Die südöstliche Region Kroatiens spricht Štokavische Dialekte die den serbischen ähneln.
Und das Küstenland Kroatiens wiederum spricht den Čakavischen Dialekt.
Die Bezeichnung dieser Mundart entspricht dem Fragewort ča (deutsch was) her – im Unterschied zum kajkavischen kaj und zum štokavischen što/šta.
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#7 Re: Slawistik
Das hat phb schon Vorarbeit geleistet.
Und den fliessenden Übergang von B nach W gibt es auch in den romanischen Sprachen.phbphb hat geschrieben: ↑Do 21. Jul 2022, 14:42 Sehr konsistent. Ich sehe auch grad die urslawische Wurzel geht zurück auf's Federvieh https://de.m.wiktionary.org/wiki/kurwa
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#8 Re: Slawistik
Ja hab den Link über die Herkunft gelesen, an nr 1 steht dort
Theorien über die Herkunft:
Von protoindoeuropäisch *keh₂ros ("lieb"), von *keh₂-. lateinisch cārus, lettisch kārs, deutsch die Hure.
Vom slowenischen Herkunftswörterbuch habe ich mir die Erklärung der Wandlung von V nach B erhofft.
Theorien über die Herkunft:
Von protoindoeuropäisch *keh₂ros ("lieb"), von *keh₂-. lateinisch cārus, lettisch kārs, deutsch die Hure.
Vom slowenischen Herkunftswörterbuch habe ich mir die Erklärung der Wandlung von V nach B erhofft.
#9 Re: Slawistik
Jepp, muss mal die mir bekannte Linguistin (und noch so einiges mehr, könnte mich Äonen festquatschen mit der Frau, aber ist selten Zeit für) interviewen, was es damit auf sich hat. Sie wollte mir schon länger mal mehr über's Schwa erzählen, was das für eine fundamentale Rolle dabei spielte, wie wir heute sprechen. Also doch mal irgendwo ne Lingustik-Session mit Käffchen reinquetschen (Ne, ich kenn wirklich keine normalen Menschen, und das ist gut so)
Ach so, das Schwa: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Schwa
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#10 Re: Slawistik
In "meinem" Link stand aber
(und das hab ich schon öfter so gelesen; das Federvieh klingt ja auch hinreichend plausibel als etymologischer Ursprung - wenn man das ggf. mit der kurwa sprachlich verwandte Tier in Polen verspeisen will dann heißt es kurczak = Hähnchen / Hühnerfleisch, und das Tier, das die Eier (jaj(k)a, mWn v.a. als jaja (also die "große" Form, eingeschobenes k bzw. -ek verkleinert Wörter) auch auf Teile der männlichen Anatomie anwendbar ) für's Frühstück legt ist die kura = Henne)seit dem 15. Jahrhundert bezeugtes Erbwort aus dem urslawischen *kury (...), das seinerseits eine Ableitung zu *kurъ (polnisch kur → pl) „der Hahn“ ist und somit zuerst „Huhn, Henne“ bedeutete
(...)
eine Verwandtschaft mit dem Germanischen *hōra (althochdeutsch huora, neuhochdeutsch Hure, gotisch hōrs) liegt indes nicht vor[1][2][3]
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