Bei
nittaya.de wird man nicht muede zu betonen , die ganze Welt wuerde ueber Deutschland lachen, weshalb auch immer,
und ueberhaupt, "wir" koennen doch nicht die ganze Welt retten ,
waehrenddessen ,
in Spanien.....
Die Explosion der Erneuerbaren: Spanien will Wind- und Solarenergie verdreifachen
Das vergangene Jahr war ein schwieriges Jahr für Spaniens Energiewirtschaft. Der inländische Stromkonsum ging zwar um gut 2 Prozent zurück, aber weil das Ausland, vor allem Frankreich, plötzlich dringend spanischen Strom brauchte, musste die Gesamtproduktion um mehr als 6 Prozent anziehen.
Weil aber das vergangene Jahr ein besonders trockenes war, konnten die Wasserkraftwerke nicht liefern wie gewöhnlich, und Spanien musste, um die gestiegene Stromnachfrage zu befriedigen, so viel Gas verbrennen wie lange nicht mehr. Selbst der Anteil der Kohle, die aus dem spanischen Strommix schon fast verschwunden war, stieg noch einmal an (von 1,9 auf 2,8 Prozent). In der Gesamtbilanz fiel der Anteil der Erneuerbaren von 46,6 auf 42,2 Prozent.
Wind- und vor allem Sonnenergie sind heute dank rasant verbesserter Technik ein gutes Geschäft, Subventionen braucht es keine mehr. Willige Investoren und Investorinnen sind also da. Im vergangenen Jahr schimpften sie über einen gewaltigen Antragsstau – der sich nun aufzulösen beginnt. Und wie! In den vergangenen Monaten haben die zuständigen Umweltbehörden mehr als 1400 Projekte für neue Sonnen- und Windparks freigegeben. Sollten sie alle verwirklicht werden, würde sich die installierte Wind- und Solarleistung in den kommenden zweieinhalb Jahren von heute 34.500 Megawatt auf gut 103.000 Megawatt verdreifachen.
Das sind gewaltige Zahlen. 103.000 Megawatt sind 103 Gigawatt, und das ist nur etwas weniger als die Gesamtleistung aller Kraftwerke – konventioneller, atomarer und erneuerbarer – die zurzeit in Spanien in Betrieb sind, nämlich 117 Gigawatt. Anders als Atom- oder Gaskraftwerke können Wind- und Solarkraftwerke aber nicht rund um die Uhr laufen, sondern nur, wenn Wind weht oder die Sonne scheint, weswegen deren installierte Leistung eine höhere sein muss.
Aber der Abschied vom Gas (und der Kohle) ist in Blickweite. „Mit allen Projekten, die in Spanien zurzeit in der Pipeline sind – also einschließlich derer, die noch keine Umweltverträglichkeitsprüfung hinter sich haben –, könnten wir den gesamten spanischen Strombedarf decken und noch den Autoverkehr elektrifizieren“, sagt Heikki Willstedt vom Verband der spanischen Windkraftbetreiber AEE. „Aber der Ausbau und die Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Quellen müssen im Gleichschritt vorangehen. Auch Überkapazitäten kosten Geld.“
https://www.rnd.de/politik/erneuerbare- ... ZTHGQ.html
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