Giles Ji Ungpakorn hat sich wieder mal Luft gemacht – T 1
geschrieben von Eunomia , April 27, 2013
gehört zwar nicht direkt zu diesem Thema, ich fands aber gut und habe es mal übersetzt:
Marionetten, die nach der Pfeife des Militärs tanzen
20. April 2013
Als die Thai Prime Ministerin Yingluk mit einem Lächeln, Hand in Hand mit dem Schlächter von Bahrain, Hamad bin Isa bin Salman Al Khalifa, vor den Kameras posierte, spielte Thai Außenminister Surapong Tovichakchaikul sein extrem nationalistisches Spiel mit Kambodscha über den Preah Vihear Tempel.
Preah Vihear Tempel wurde von den Khmer gebaut, im Khmer-Stil, als die Khmer ein großes Reich, das das heutige Gebiet von Thailand, Kambodscha und Laos ist, beherrschten. Es gehört zu Kambodscha. Fast alles, was die herrschende Klasse der Thais mit dem Anspruch auf “Thai” belegt, wurde von den Khmer kopiert, darunter die königliche Sprache und die so genannte Thai-Stil-Architektur. Sukotai war eine Khmer Stadt mit einem Khmer-König. Ayuttaya hatte auch einige Khmer-Könige. Wenn die gelb-nationalistischen Idioten und das Militär daher fordern, dass das “Thai Territorium” zurückgegeben werden müsse, dann ist das lediglich das ins Spiel bringen eines schwachsinnigen Mythos. Es ist ein Mythos, um die Aufmerksamkeit von der Ungleichheit, Ausbeutung und Unterdrückung innerhalb der thailändischen Gesellschaft abzulenken.
Anstatt voranzuschreiten und Preah Vihear gemeinsam als antikes Monument und touristischen Veranstaltungsort zu entwickeln, zum friedlichen Nutzen der zu beide Seiten der Grenze Lebenden, wie es der Plan vor dem Militärputsch 2006 war, tanzt der Thai Außenminister Surapong Tovichakchaikul jetzt wie ein Marionette an der Schnur zu den Tönen des ultra-nationalistischen Militärs.
Die kindischen Streitereien über ein paar Quadratmeter Land rund um den Tempel wären ausgesprochen lächerlich, wenn nicht schon Leute dafür gestorben wären. Wen kümmert es wirklich, wem ein Stücken Land auf dem Gipfel des Berges gehört? Normale Menschen sollte das nicht kümmern. Aber die herrschenden Klassen von Thailand und Kambodscha tun dies. Sie kümmern sich, weil es darum geht, politische und militärische Macht zu zeigen. Aber man darf nie vergessen, dass es genau diese Staatsmacht ist die dazu verwendet wird, um die gewöhnlichen thailändischen und kambodschanischen Bürger im eigenen Land zu töten, zu unterdrücken und auszubeuten.
Deshalb sind diese Ultra-Nationalistischen, die die thailändische Flagge über Preah Vihear schwenken und zu denen leider auch einige Rothemden und die PUA-Thai Regierung gehören, genau genommen nur Knechte der Thai Elite. Es ist das intellektuelle Äquivalent zum Kriechen am Boden.
Was wir heute sehen ist eine Yingluk Pua-Thai Regierung, die die Förderung oder Unterstützung der Rolle des Militärs in der Gesellschaft betreibt. Das gleiche Militär, das fünf Mal in jüngster Vergangenheit Pro-Demokratie-Demonstranten auf den Straßen ermordete. Mördern wie Prayut Junocha wird es erlaubt, eine öffentliche Meinung in außenpolitischen Angelegenheiten zu haben.
Eunomia
Giles Ji Ungpakorn hat sich wieder mal Luft gemacht – T 2
geschrieben von Eunomia , April 27, 2013
Der Armee wurden digitale TV-Kanäle für den eigenen Gebrauch garantiert, unter dem Vorwand der “inneren Sicherheit”. Die Kontrolle des Thai Militärs über die Medien erhöht ihren Einfluss auf Politik und füllt die Taschen der korrupten führenden Offiziere. Ihr Einfluss im Bereich der staatlichen Unternehmen ist der Gleiche. Beides stammt aus Zeiten der Militärdiktaturen der Vergangenheit.
Die sogenannten “Friedensgespräche” im Süden sind durch die Sicherheitskräfte dominiert. Es geht dabei nicht um das Erreichen einer politischen Lösung für die Repression des thailändischen Staates an den malaiischen Muslimen. Es wird hervorgehoben, es ginge um die innere Sicherheit.
Selbst die fälschlicher Weise National Human Rights Commission ist vollgepackt mit Militärs und Polizisten.
Die fortgesetzte Nutzung des Majestätsbeleidigungsgesetzes durch die Pua-Thai Regierung und die Weigerung, dieses barbarische Gesetz abzuschaffen und die politischen Gefangenen freizulassen, ist ein weiteres Trostpflaster für das Militär. Das Militär nutzt den König um alle seine falschen Taten zu legitimieren und braucht das Majestätsbeleidigungsgesetz um sich selbst zu schützen. Natürlich wollen auch die „Geschäfts-Politiker“ in der Pua-Thai, wie Thaksin, den König für ihre Zwecke verwenden.
Vor kurzem kündigte Vize-Premierminister und Gangster- Politiker Chalerm Yubamrung, seine Version von einem Amnestiegesetz an, das die Generäle und Politiker, die die Pro-Demokratie-Red Shirts auf dem Gewissen haben, von aller Schuld rein waschen würde. Dies würde es ebenfalls ermöglichen, dass Thaksin nach Thailand zurückkehrte. In der Tat wäre ein solches Gesetz völlig sinnlos, da in der Praxis die Mörder der Red Shirts heute schon völlige Immunität genießen.
Wenn Yingluk die Hand mit dem blutigen Tyrannen von Bahrain schüttelt, dann ist das symbolisch. Es besagt, dass es OK ist, Pro-Demokratie-Demonstranten in Bahrain und in Thailand abzuschießen.
In Ländern, die eine Geschichte von Militärdiktaturen hatten, wie die Türkei oder Argentinien, haben demokratisch gewählte Regierungen das Militär auf die richtige Größe gebracht und die Generäle bestraft. Es ist nicht so, dass Pua-Thai sich nicht trauen würde aus Angst, einen Staatsstreich zu provozieren. Es ist, dass diese Regierung bewusst die Rolle der Armee in der Politik fördern will. Sie haben sich zu Marionetten gemacht und bereitwillig nach der militärischen Pfeife zu tanzen. Pua-Thai ist die neue Partei des Militärs und sie macht ihren Job wesentlich besser als die Demokratische Partei dies je konnte, weil sie demokratisch gewählt ist und die Red Shirt Bewegung kontrolliert.
Giles Ji Ungpakorn
http://redthaisocialist.com/en…itary.html
Wenn ich obige Ansicht von Giles Ji Ungpakorn lese bleibt nur der Schluss, den ich seit Jahren vertrete, Thaksin’s Clan verarscht das Wahlvolk nach Strich und Faden, um selbst zu scheffeln was das Zeug hergibt.
Nur die Duemmsten der Dummen glauben noch an Demokratie.
Es geht um’s dicke Geschaeft, koste es was es wolle.
Das ist Taksins Denkart (n.m.E)