DEMOKRATIE

Politik und Wirtschaft weltweit (ausser Thailand)
thai.fun
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#11 Re: Militärputsch in Thailand

Beitrag von thai.fun »

Kevin hat geschrieben:[... Die wollen nun wie für deutsche üblich eben jeden Scheiß zerlabbern. Du solltest mal etwas mehr um die Ecke kucken, dann würdest du die Zusammenhänge ebenso erkennen. Die Germanen sind Gift für unsere bewerte Demokratie.
... wo du recht hast.... ;-)
... hab mich nur nicht getraut hier Gegengift ins Forum zu sprühen. :whistler:

Apropos. Hat "Gleiches mit gleichem vergelten" auch etwas mit Demokratie zu tun? :oops:


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Kevin
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#12 Re: Militärputsch in Thailand

Beitrag von Kevin »

thai.fun hat geschrieben:... hab mich nur nicht getraut hier Gegengift ins Forum zu sprühen.

Warum? Siehst doch hier wie sie betroffen schweigen. :totlach:
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Isaan
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#13 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von Isaan »

Also ich kann dieses "am doitschen Wesen soll die Welt genesen" Gehabe und Getue von Konsorten wie Plaaloma, Waitingtong, Grimmie etc. echt nicht ab. Merkt man ja wohl.

Frage mich immer wie ich reagieren würde, wenn mir ein Ami erzählen würde dass ich ein Depp und Arschloch bin, weil Opa in Russland war.

Aber wie Protagonisten wie der Prediger schon ausführten: Für manche Leute ist die Demokratie ungeeignet. Daher auch die Liebe zu Russland und China. Ist so eine Art Hilferuf im Sinne von "sperrt mich ein, ich werde wahnsinnig und verbreite nur noch Schwachsinn", nehme ich an. Fazit: Demokratie tut natürlich nur ab einem gewissen IQ und nicht mit gläubigen Volldeppen oder dem Mob in Reitstiefeln auf der Straße.
"Ich habe zwar keine Ahnung, aber ich habe gehört und denke daher, dass..." (Bukeo)
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Somrak
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#14 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von Somrak »

bukeo hat geschrieben:...ich denke schon, die Schweiz zeigt das recht gut auf. Bei wichtigen Projekten entscheidet das Volk.
Das war wohl mal so. Heute kann man sehr viele Wahlen auch bei uns in CH mit Geld kaufen!!
Ein paar hunderttausend Franken koennen leider auch bei uns Wahlen entscheiden.

Da braucht es auch bei uns dringend Anpassungen. Wenn sie nicht kommen, werden in ein paar Jahren ganz wenige den Weg vorschreiben.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=24085
Hasta la victoria siempre
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#15 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von thai.fun »

Somrak hat geschrieben:
bukeo hat geschrieben:...ich denke schon, die Schweiz zeigt das recht gut auf. Bei wichtigen Projekten entscheidet das Volk.
Das war wohl mal so. Heute kann man sehr viele Wahlen auch bei uns in CH mit Geld kaufen!!
Ein paar hunderttausend Franken koennen leider auch bei uns Wahlen entscheiden.

Da braucht es auch bei uns dringend Anpassungen. Wenn sie nicht kommen, werden in ein paar Jahren ganz wenige den Weg vorschreiben.
Ja, genau!
Lobbyisten Blochern den Boden der Mamon-Wirtschafter von den Demokratie-Brosamen sauber... :down:
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Isaan
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#16 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von Isaan »

Que ? ...............
"Ich habe zwar keine Ahnung, aber ich habe gehört und denke daher, dass..." (Bukeo)
thai.fun
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#17 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von thai.fun »

Isaan hat geschrieben:Que ? ...............
Ja, dass meine ich..! Dass verstehen auch nur Schweizer.... :lol:
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Waitong
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#18 Re: DEMOKRATIE

Beitrag von Waitong »

Waitong hat geschrieben:
bukeo hat geschrieben:...ich denke schon, die Schweiz zeigt das recht gut auf. Bei wichtigen Projekten entscheidet das Volk.

Im Vortrag konnte man hoeren, dass Demokratie urspruenglich in einer kleinen doerflichen Einheit praktiziert wurde. Die Schweiz ist gemessen an anderen Laendern klein und ueberschaubar, darin scheint der Erfolg begruendet zu sein.

Wenn man Deutschland zum Vergleich heranzieht, ist der Kontrast extrem. Was auf kommunaler Ebene noch einigermassen funktionieren mag, wird mit zunehmender Groesse bzw. Anzahl Menschen schwieriger.

Dem kann man nur entgegenwirken, indem mehr Entscheidungskompetenz auf kommunaler Ebene zulaesst.

Was passiert, wenn Zustaendigkeiten zentralisiert werden kann man bei den 'EU Bananenbiegern' sehen. Es kommt nix brauchbares zustande.

Es reicht meiner Ansicht nach, wenn alle kommunalen Einheiten einige Punkte inhaltlich teilen. Das sind an erster Stelle die Verfassung in der nur einige Grundlagen definiert werden sollten.

Die Verfassung muss so gestaltet sein, dass Ethik und Moral die Grundlage darstellen.

Was Ethik und Moral angeht halte ich die urspruengliche buddhistische und christliche Anschauung fuer sehr praktikabel.

Teile aus der islamischen Anschauung sind auch integrierbar.

So waere es moeglich eine bindende Ethik und Moral in der Verfassung festzuschreiben.

Wenn das jemals in Staatsgebilden praktiziert wuerde waeren Auswuechse wie sie im Kapitalismus auftreten nicht moeglich.

Es wuerde keine EU-Finanzkrise oder US-Angriffs-Kriege um Ressourcen und Vormacht geben.

Dominanzstreben waere bei weitem nicht so einfach, wie es seit jahrtausenden von den maechtigen Staaten praktiziert wird.

Auch die Wirtschaft waere anders gepraegt, jetzt laeuft doch alles nach dem Prinzip "Gross frisst Klein".

Ich bin fuer mehr Eigenverantwortung und gegen Fremdbestimmung.

Seit 10 Jahren praktiziere ich das in Thailand und habe mittlerweile einige Menschen persoenlich kennen gelernt, die es ebenso machen.

Sicherlich sind die System-Proefiteure die durch Ausbeutung anderer Menschen sich ein bequemes Leben machen nicht begeistert, wenn Andere oder ich solche Dinge schreiben.

Das soll uns aber nicht stoeren.
Wenn ich Obiges mit der Realitaet hier vergleiche wird mir schnell klar warum Demokratie fuer diese Gesellschaft noch in weiter Ferne liegt.

Man kann nicht den zweiten Schritt vor dem Ersten machen, sonst...

In Europa haben wir vor Jahrhunderten die Hierarchie (das Standes-System) Schritt fuer Schritt veraendert.

Wir sind gewachsen und nicht von Heute auf Morgen von einem Agrarland in ein Industrieland verwandelt worden.

Das ist hier anders - die Menschen sind so unterschiedlich, hinsichtlich Bildung und gelebter Kultur, wie es kaum extremer sein koennte.

In meiner Kultur ging die Initiative zur Zeit der sogenannten "Aufklaerung" von humanistisch gepraegten Adeligen aus.

Erst durch diese Unterstuetzung konnte es Fruechte tragen, wenn zuvor ungebildete Bauern mehr aus ihrem Leben machen konnten.
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