bukeo hat geschrieben:Auch in Thailand sollte das Staatsoberhaupt - in diesem Fall der König - mit mehr Macht ausgestattet werden. Ev. wären die Probleme dann weg.
Yoh, in Anbetracht der letzten Jahrzehnte, waere meiner Meinung nach das Koenigreich Thailand mit einer absoluten Monarchie besser vertreten gewesen. USA woll eher nicht, da es hier an einem geeigneten Monarchen mangelt.
Ich hoffe sogar, das es am 2.2. zur Wahl kommt. Wäre interessant zu wissen - wieviel sie Zustimmung erlangt. Wie wäre denn deine Meinung dazu? Müsste eine Minderheit akzeptieren, wenn ein korrupter Clan das Land finanziell ruiniert? Einige meinen ja, man müsse dann 4 Jahre eben warten und dann jemand anders wählen. Da bin ich eben anderer Meinung.
Nun ja, meine Meinung ist, dass es sich empfiehlt die Wahl zu verschieben, um allen Bewerbern ausreichend Zeit fuer einen Wahlkampf zu gewaehren. Sagen wir um 6 Monate. Noetigenfalls muesste dieses durch koeniglichen Erlass bedingt durch die Ausnahmesituation erfolgen. Nicht notwendig, deshalb die Verfassung umzuschreiben. Danach moege der Bessere die Wahl gewinnen.
Ja, eine Minderheit muss den Majoritaetswillen natuerlich respektieren. Missstaende sind auf politischem Wege und nicht Strassenpolitik zu regeln. Sprich, Misstrauensvotum z. B. auf Petitionsbasis durch die Waehlerschaft. Wird nicht ein vorgegebenes Minimum erreicht, nun ja, dann scheint die Majoritaet im Einklang mit der Regierung zu sein und es muss damit gelebt werden. Das Gleiche gilt auch wenn das Misstrauensvotum scheitert. Oder alternativ eben noch in Extremfaellen ein Referendum oder schlichtweg auch ein Volksentscheid. Die Mitglieder von Ueberwachungsgremien werden weder von Politiker noch sonst jemanden selektiert sondern ebenfalls durch den Waehler in die Position gewaehlt. Hierbei muss es sich nicht um Politiker oder Angehoerige einer Partei handeln sondern es koennen Personen des taeglichen Lebens sein. Aehnlich wie die Geschworenen in einem Schwurgerichtsverfahren, wobei sich aber die interessierten Kandidaten selbst zur Wahl stellen und natuerlich durch ihre Eignung den Waehler ueberzeugen muessen.
Obwohl ich mich nicht selbst als Demokratiebefuerworter, Demokraten etc. sehe oder gar bezeichne, erstaunt es mich doch, umviel demokratischer doch meine Gedankengaenge eigentlich sind. Moeglicherweise genau aus diesem Grund, weil ich eben Demokratie nicht zum Eigennutz verbiegen und missbrauchen will, so wie all die selbsterklaerten Demokraten.
