Monta and Friends

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thai.fun
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#31 Re: Monta and Friends

Beitrag von thai.fun »

bukeo hat geschrieben:
Salino hat geschrieben:hat bukeo den mann aus dem hinterhof jetzt dauerhaft gesperrt?
nein, beide Monta sowohl plaaloma haben hier wieder Zutritt. Die schmollen aber noch. :mrgreen:
Vermisst ihr ihn schon?


Es ist schon verflixt schwierig!
Kann der @AdMod die "Täter" nicht Resozialisieren und eine Wiedereingliederung in das soziale Gefüge der Foren-Gesellschaft erfolgreich durchziehen, bekommt er keine mehr-Klicks. Genauso wie wenn er diese "Täter" aussen vorhält! Aber man(n) könnte ja probeweise die "Täter" mal reinlassen um "nur" die Klicks zu sammeln, oder so...

Also, "vermissen" unterliegt einzig und allein den jeweiligen Foren-Betreiber/n.... :jubel


Salino

#32 Re: Monta and Friends

Beitrag von Salino »

kommt uns das nicht bekannt vor?

Was Hartz-IV-Bezieher vom Arbeiten abhält

Jeder zweite Hartz-IV-Empfänger hat Sucht-, Schulden- oder psychosoziale Probleme. Die Agentur für Arbeit bezweifelt, dass sie alle beschäftigungsfähig sind. Der DGB warnt vor härteren Sanktionen.

Etwa jeder zweite Hartz-IV-Empfänger hat Probleme mit Sucht, Schulden oder psychosozialen Erkrankungen. Vor dem Hintergrund der Debatte über schärfere Sanktionen für Hartz-IV-Empfänger warnte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auch mit Blick auf diese Zahl vor strengeren Regeln.

"Wir brauchen auf keinen Fall schärfere Sanktionen im Hartz-IV-System", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Passauer Neuen Presse". In den vergangenen Jahren sei "die Sanktionsschraube immer fester und schmerzhafter für die Betroffenen gedreht" worden. "Wir müssen sie lockern, statt sie noch fester zu ziehen", sagte Buntenbach.

Es sei nicht akzeptabel, wenn nach dem Gesetz Hartz-IV-Bezieher unter Aushebelung tariflicher Standards zu Jobs mit miserabler Entlohnung bis an die Grenzen der Sittenwidrigkeit gezwungen werden könnten. Stattdessen brauchten Langzeitarbeitslose Angebote zur Qualifizierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt, sagte Buntenbach.

"Die Defizite im Hartz-IV-System bestehen vor allem darin, dass das Fordern sehr groß geschrieben wird, aber das Fördern zum Teil zu kurz kommt", sagte der DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy der "Saarbrücker Zeitung".

Viele Klagen gegen Sanktionen sind erfolgreich

Hintergrund der Äußerungen ist eine Debatte, die durch neue Statistiken entstanden ist. Sie zeigen, dass im vergangenen Jahr mehr als ein Drittel aller Klagen und Widersprüche von Arbeitslosen gegen Hartz-IV-Sanktionen erfolgreich gewesen ist.

Die "Bild" hatte zudem berichtet, dass sich eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe auf eine Verschärfung der Sanktionen geeinigt habe. Die Neuregelung könnte demnach ab dem 1. April 2015 in Kraft treten.

Das Bundesarbeitsministerium wies dies allerdings zurück und erklärte, Ergebnisse einer schon länger tagenden Arbeitsgruppe von Bund und Ländern zur Rechtsvereinfachung im Bereich Hartz IV würden "im Herbst erwartet". Danach werde die Bundesregierung entscheiden, welche der Vorschläge in einem Gesetzgebungsverfahren umgesetzt werden sollen.

Dies solle noch in diesem Jahr begonnen werden. Ziel sei es, "weniger Bürokratie und mehr Zeit für die Betreuung der Hilfebedürftigen zu schaffen", betonte das Ministerium. Es sei "explizit nicht Ziel der Änderungen, den Leistungsbezug restriktiver zu gestalten". Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sprach sich für eine "deutliche Entbürokratisierung des Leistungssystems im Hartz-IV-Bezug" aus.

Kaum Beratung für die Betroffenen

Der Untersuchung einer vom Arbeitsministerium in Auftrag gegebenen Studie zufolge hatten 2012 etwa 1,1 Millionen erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger Probleme mit Schulden. Laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurden aber nur 32.500 von ihnen durch die Kommunen zu dem Thema beraten.

Schätzungsweise 450.000 arbeitslose Hartz-IV-Empfänger benötigten demnach Unterstützung wegen Suchtproblemen, aber nur 9000 seien entsprechend beraten worden, hieß es. Die Studie geht zudem von 900.000 Hartz-IV-Empfängern aus, die Unterstützung wegen psychosozialer Probleme bräuchten. Kommunale Hilfen in diesem Bereich hätten aber nur 20.000 Personen bekommen.

Insgesamt gab es im Mai dieses Jahres 4,4 Millionen erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger. Fast zwei Millionen galten als arbeitslos, die anderen standen dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung, weil sie zum Beispiel in Fördermaßnahmen steckten oder aber Kinder betreuten. Der Schätzung aus der BMAS-Studie zufolge hatten 2012 insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen Bedarf an Schulden-, Sucht- oder psychosozialer Beratung.

Für die sogenannten "Eingliederungsleistungen" für Hartz-IV-Empfänger, also Schuldnerberatung, psychosoziale Betreuung oder auch Suchtberatung, sind die Kommunen zuständig. Um die Integration in den Arbeitsmarkt kümmert sich jedoch in den meisten Fällen die Arbeitsagentur in den Jobcentern. Deren Mitarbeiter müssen auch feststellen, wer solche Hilfeleistungen benötigt und sie an die entsprechenden Hilfestellen weiterleiten.

Der DGB kritisiert, dass diese Mitarbeiter für eine solche Diagnose oft nicht ausreichend qualifiziert seien. Der Gewerkschaftsbund bemängelt auch die Leistungen der Kommunen. Die Wartezeiten seien oft zu lang, es mangele an Transparenz und an präventiver Arbeit.


Jobcenter können nicht soziale Fehlentwicklungen korrigieren


Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, bestätigte, dass persönliche Probleme für viele Langzeitarbeitslose ein Problem darstellten.

"Trotz guter Wirtschaftslage in Deutschland haben wir nach wie vor über eine Millionen Personen, die als Langzeitarbeitslose seit zwei Jahren oder länger nicht in Beschäftigung vermittelt werden konnten. Häufig ist der Weg in den Arbeitsmarkt für diese Personen besonders schwierig, weil sie persönliche Probleme, wie eine hohe Verschuldung, Suchterscheinungen oder psychische Erkrankungen haben", so Landsberg.

Den Betroffenen zu helfen, sei häufig "ein sehr langwieriger und schwieriger Prozess". "Es ist auch unstreitig, dass diese Problemlagen in den letzten Jahren nicht ab- sondern zugenommen haben". Gleichzeitig seien die personellen und finanziellen Mittel beschränkt.

Man könne aber nicht davon sprechen, "dass die staatlichen Anstrengungen in diesem Bereich im großen Umfang erfolglos sind". So gebe es in vielen Jobcentern funktionierende Kooperationsvereinbarungen mit der Sucht- und Schuldnerberatung.

"Insgesamt wird man allerdings auch bedenken müssen, dass ein Jobcenter nicht in kurzer Zeit soziale Fehlentwicklungen korrigieren kann, die sich häufig über Jahrzehnte durch ungünstige Rahmenbedingungen im Elternhaus, in der Schule oder Schicksalsschläge entwickelt haben", so Landsberg.

Wer drei Stunden arbeiten kann, gilt als erwerbsfähig

In Deutschland gilt man als erwerbsfähig, sobald man drei Stunden am Tag arbeiten kann. Das Motiv dieser Einstufung war bei den Hartz-Reformen, dass man man möglichst viele Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren wollte, indem man sie förderte, auch wenn sie nicht leicht vermittelbar sind.

Vor dem Hintergrund der vielfältigen Probleme vieler Hartz-IV-Empfänger sieht die Bundesagentur für Arbeit (BA) diese im internationalen Vergleich geringe Schwelle als problematisch an. "Es stellt sich für mich aber die Frage, ob wirklich jeder in dem System betreut wird, das für ihn die beste Unterstützung bietet. Einige Hartz-IV-Empfänger sind vielleicht in der Sozialhilfe besser aufgehoben, im Zweifelsfall vielleicht sogar in einer Behindertenwerkstatt. Sie sind mit dem Prinzip des Fordern und Förderns in der Grundsicherung überfordert", stellte BA-Vorstand Heinrich Alt im Interview mit der "Welt" fest.

Selbst wenn sie "erwerbsfähig" seien, heiße das noch lange nicht, dass sie auch "beschäftigungsfähig" wären und ein Arbeitgeber sie einstelle, sagte Alt.

Alt plädierte dafür, die Hartz-IV-Regeln einfacher zu machen. Auch er schlug vor, "die vielen Einzelleistungen zu Pauschalen zusammenzuführen". Jedem Einzelfall gerecht werden zu wollen, verbrauche "zu viel Energie an der falschen Stelle". Alt beharrte aber auf dem Sanktionsprinzip: Sanktionen seien "keine Strafe, sondern eine Konsequenz", sagte er der "Passauer Neuen Presse".

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... haelt.html
Salino

#33 Re: Monta and Friends

Beitrag von Salino »

Berliner Airport-Planer war wohl ein Hochstapler

Der Skandal um den Berliner Pannenflughafen wird immer skurriler. Einer der zentralen BER-Planer hatte offenbar kein Ingenieursdiplom – sondern lediglich einen Gesellenbrief als technischer Zeichner.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... apler.html

das erinnert mich doch wieder an den kölner hinterhof und an den leipziger plattenbau.
thai.fun
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#34 Re: Monta and Friends

Beitrag von thai.fun »

Salino hat geschrieben:
Berliner Airport-Planer war wohl ein Hochstapler

Der Skandal um den Berliner Pannenflughafen wird immer skurriler. Einer der zentralen BER-Planer hatte offenbar kein Ingenieursdiplom – sondern lediglich einen Gesellenbrief als technischer Zeichner.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... apler.html

das erinnert mich doch wieder an den kölner hinterhof und an den leipziger plattenbau.
Da steht...
Di Mauro behauptete jetzt auch gegenüber dem "Stern", er verfüge über einen Ingenieursabschluss. Der Vorwurf der Hochstapelei sei "völlig absurd".
Dabei hab ich gestern ein Film gesehen in dem Di Mauro wörtlich sagt, "er könne doch nichts dafür wenn ihn jemand mit Ing. anspreche"!

Hoffen wir es gibt keine Mitglieder hier die z.B. schon von @Neot @alias @alias, mit falschen Titeln und Namen angesprochen wurden, sonst sind die das plötzlich... :totlach:
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#35 Re: Monta and Friends

Beitrag von Isaan »

Grimmie gibt sich ja als Professor aus.
"Ich habe zwar keine Ahnung, aber ich habe gehört und denke daher, dass..." (Bukeo)
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