franzi82 hat geschrieben:Sind iese Grossgrundbesitzer auch Moslems?
Das ist eine gute Frage!
Diese Chinesen kamen als Buddhisten, somit sollte sie das auch heute noch sein.
@Aslan
was kannt du dazu sagen?
die Chinesen sind keine Moslems und auch keine Buddhisten. Die haben eigene Tempel - ich vermute mal Konfuzianismus ist der Glaube der Chinesen.
Erkennt man daran, das die den roten Altar meist im Wohnbereich am Boden stehen haben, nicht an der Wand hängen.
Der Theravada-Buddhismus ist die dominierende Religion Thailands, etwa 94 % der Bevölkerung bekennen sich dazu. Daneben gibt es bis zu 5 % Muslime ....
Es gibt drei Hauptrichtungen des Buddhismus: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravada („Lehre der Älteren“) existiert, Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (im Westen meist als Tibetischer Buddhismus bekannt oder irreführender Weise als „Lamaismus“ bezeichnet).
Unter den Drei Lehren (chin. 三教, sānjiào; jap. sangyō) versteht man die drei großen Lehren Chinas, die sich gegenseitig ergänzen, nämlich Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus.
So, bin gerade nach Hause gekommen (Trang-Hadyai mit Taxi, Hadyai-KL mit Asian Air, KL-FRa mit Malaysian Airlines).
Die Verwandten meiner Frau sind nicht Mohammedaner, nur die Arbeiter (neuerdings findet man Arbeiter für Gummiplantagen sehr leicht, weil durch den gestiegenen Gummipreis der Lohn auch steigt (40% vom Verkaufspreis). -
Es gibt aber mittleirweile auch einige Mohammedaner, die zu Land und einigem Reichtum gekommen sind, sie besitzen teilweise auch Gummiplantagen.
Praktisch alle aus China kommenden Chinesen waren Buddhisten und sind es auch heute noch, doch es sind Buddhisten anderer Prägung. Sie haben andere Tempel (sogen. San Dschaos), wie hier schon gesagt wurde, andere Sitten (Tote werden vergraben, nicht verbrannt; zum Cheng-Meng-Fest werden Papiere für die Toten verbrandt, was die thailänd.Buddhisten nicht kennen, etc.). Sie haben auch viele spezielle "Götter", ich habe mich etwas damit befasst und kenne eine ganze Menge... Früher gab es Tempel für Hainanchinesen, Hokkienchinesen, Dtaedschiu-Chinesen etc., sie wurden nur von der jeweiligen Volksgruppe besucht und unterstützt, heute vermischt sich das aber mehr und mehr. Auch Sitten den Thaibuddhismus finden Eingang, so werden immer mehr tote Chinesen verbrannt, und die jungen Leute verbrennen kein "Höllengeld" mehr, weshalb die Läden, die Derartiges verkaufen, immer weniger werden.
Demnächst mehr, muss mich jetzt mal ausruhen,
Aslan
Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen (Karl Valentin)
In der Aera-Abhisit stieg der Gummipreis*.
Dann sackte er ploetzlich wieder ab**, obwohl der Weltmarktpreis sehr hoch ist ***.
Jetzt ist durch den starken Regen das Schneiden nicht moeglich (heute Rueckmeldung aus Surathani: heftiger Regen=kein Gummi; in Kanom geht keiner ans Telefon).
Viele Plantagen standen zusaetzlich unter Wasser. Einige auch mit Salzwasser (mangelnder Kuestenschutz), die langfristigen Schaeden sind noch nicht abzusehen.
Ab Februar ist die jaehrlich 6-woechige Ruhezeit (Baeume werden nicht geschnitten).
Einen so langen Einnahme-Ausfall trifft in TH natuerlich besonders hart.
Als die Leute deswegen demonstriert haben, wurden sie beschossen (6 Verletzte).
Hochwasserentschaedigung? Entschaedigung fuer Ernteausfaelle? ..... was ist das, dafuer gibt es reduzierte Erloese.
Der Preis hat wieder angezogen. War bei fast 120 und pendelt sich scheinbar bei 100TB/kg ein.
Ansonsten wird viel Palmoel angebaut. Auch hier hat sich der Erloes fast verdoppelt.
Hier ein Bericht, auch sehr "Umwelt-kritisch": Neue Chance in Thailand für den Klimakiller Palmöl
Den schlechten Ruf ("Klimakiller") hat die Oelpalme meiner Ansicht nach nicht verdient. Der Flachwurzler benoetigt viel Wasser und ist deswegen besser in den Flusstaelern untergebracht, die schon jahrzehntelang kultiviert sind.
In der Vergangenheit wurden aber auch Hanglagen dafuer gerodet, was heute durch die bessere Ausbildung nicht mehr vorkommen sollte.
"Klimakiller" waere eigentlich eher der Gummibaum, weil der mit seinen Pfahlwurzeln auch in den Hanglagen genuegend Wasser findet.