Böse Amis, gute Chinesen

hier kann man sich miteinander über veschiedenes unterhalten...
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Hansi
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#11 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Hansi »

wai o wai waitong! Wir diskutieren über Weltanschauung und Philosophie! Den Mißbrauch überlasse ich dir gerne! In den Niederungen fühlst Du dich ja zu Hause!


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Waitong
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#12 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Waitong »

Meine liebe Ehefrau ist ethnische Chinesin und ich habe das grosse Glueck bereits seit 34 Jahren mit ihr die Vorzuege konfuzianischer Familienideale zu leben.

Bin nicht der Einzige Farang in Bangkok der dieses Glueck hat...
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Tramaico
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#13 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Tramaico »

Hansi hat geschrieben:Oder gibt es da fundamentale weltanschauliche Unterschiede zwischen beiden Nationen? Ich war bisher der Meinung, daß der Konfuzianismus ein verbindendes Element zwischen beiden Kulturen sei.
Nach meinen Einschaetzungen und Erfahrungen ist fuer einen Chinesen Geld bedeutsamer als Gesichtsverlust. Erwischt Du einen Chinesen dabei, dass er Dich geschaeftlich zu bescheissen versucht und konfrontiertst Du ihn damit, dann wird er vermutlich nicht erroeten und dies als Gesichtsverlust sehen sondern schlichtweg einfach antworten "selber schuld ist der, der sich bescheissen laesst". Damit ist fuer ihn der Fall erledigt und wenn Du ihm die Chance gibst, wird er erneut versuchen Dich zu bescheissen.

Ein Japaner wird Dir die offene Konfrontation jedoch hoechstwahrscheinlich niemals verzeihen. Er wird sich entschuldigen, sich versuchen zu rechtfertigen, alles um noch irgendwie Gesicht zu bewahren. Obwohl er es Dir nicht zeigen wird, hast Du in ihm einen Feind fuer's Leben, speziell wenn Du ihm keinen Ausweg laesst sein Gesicht noch irgendwie zu wahren. Gibst Du ihm jedoch diese Chance, dann haben wir die Situation von "Giri" http://en.wikipedia.org/wiki/Giri_%28Japanese%29

Der Japaner steht in Deiner Schuld, die er nun irgendwann ausgleichen muss, um wieder frei und ehrenhaft zu sein. Obwohl, zwischenzeitlich ist auch Japan nicht mehr das, was es einmal war und alte Werte verlieren sich mehr und mehr. Gelingt es Dir jedoch bei einem traditionellen Japaner Anerkennung und Vertrauen zu finden, dann hast Du in ihm einen Freund fuer's Leben, ausser natuerlich Du bist schuld an einem moeglichen Gesichtsverlust und nicht bereit seine Ehre wieder herzustellen.

Habe es immer sehr genossen mit Japaner zu arbeiten, waehrend Chinesen fuer mich oftmals ein Greuel waren. Es wurde um jeden Cent gefeilscht, was fuer einen Japaner schnell zu einem Gesichtsverlust fuehren wuerde.

Sind aber letztendlich nur meine eigenen Erfahrungen, im Laufe von gut und gerne zwischenzeitlich drei Jahrzehnten. ;-)
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Waitong
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#14 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Waitong »

Tramaico hat geschrieben: Nach meinen Einschaetzungen und Erfahrungen ist fuer einen Chinesen Geld bedeutsamer als Gesichtsverlust. Erwischt Du einen Chinesen dabei, dass er Dich geschaeftlich zu bescheissen versucht und konfrontiertst Du ihn damit, dann wird er vermutlich nicht erroeten und dies als Gesichtsverlust sehen sondern schlichtweg einfach antworten "selber schuld ist der, der sich bescheissen laesst". Damit ist fuer ihn der Fall erledigt und wenn Du ihm die Chance gibst, wird er erneut versuchen Dich zu bescheissen.
Kann ich nicht bestaetigen. Das ist mir zu pauschal. Wie ich oben bereits schrieb, bin ich seit 34 Jahren in 'chinesischer Hand'.

Dadurch bedingt habe ich einigen Kontakt zu ethnischen Chinesen hier in Bangkok und darueberhinaus arbeiten zwei unserer ewachsenen Kinder in einem grossen chinesischen Konzern, der besser entlohnt als viele europaeische oder amerikanische Konzerne. Den Erfolg der Chinesen nicht nur hier in Thailand auf Schlitzorigkeit zu reduzieren halte ich auch fuer sehr uebertrieben. Da habe ich von einigen Farang-Firmen andere Infos, bezueglich Schlitzorigkeit ;-) .
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Tramaico
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#15 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Tramaico »

Waitong hat geschrieben:Meine liebe Ehefrau ist ethnische Chinesin und ich habe das grosse Glueck bereits seit 34 Jahren mit ihr die Vorzuege konfuzianischer Familienideale zu leben.

Bin nicht der Einzige Farang in Bangkok der dieses Glueck hat...
Die Frage stellt sich hier, wie chinesisch sie wirklich ist. Ist sie es wirklich sehr chinesisch, dann wird Dein Status in der Familie wahrscheinlich niemals ueber mehr als nur geduldet hinausreichen. Ein ehemaliger amerikanischer Arbeitskollege (haben Englisch an der selben Schule unterrichtet), er Ronald Hill, ich Richard Hall, wie der Zufall es so will, hatte eine ethnische Chinesin als Ehefrau und mit ihr zusammen einen Sohn.

Er, Ron, beherrschte Thailaendisch fliessend in Wort und Schrift, doch trotzdem wurde ihm klar von der Familie seiner Ehefrau verstehen gegeben, dass er nur waehrend des Sohnes geduldet sei. Dein Sohn ist unser Blut, Du bist es nicht.

Ein guter sehr wohlsituierter thailaendischer Bekannter von mir mit zwei oder drei Bekleidungsfabriken, ethnischer Chinese aber wohl schon in dritter Generation in Thailand und bestenfalls mit nur rudimentaeren Chinesisch Kenntnissen wenn ueberhaupt, ist wegen eines Deals nach China gereist. Als ich ihn anschliessend im Park traf und fragte wie es gelaufen sei, rollte er nur mit den Augen. Man versuchte die Sache auf sehr wackligen Beinen abzuwickeln, die viel Raum fuer Beschiss zuliessen und somit praktisch unakzeptabel waren. Etwas auf Vertrauen abzuwickeln scheint in China absolut unmoeglich. Geld ist Geld und Geld scheint letztendlich sogar dicker als Blut zu sein.

Es mag Ausnahmen geben, doch kommt es mir eher so vor, als seien diese eher wie Nadeln im Heuhaufen. Anscheinend ist es chinesischen Moenchen auch moeglich direkt jemanden anzubetteln, was wiederum einem thailaendischem Moenchen strikt untersagt ist. Wurde selbst sogar mal von einem dem Gewand nach chinesischen Moench offen mit einer Schale um Geld angegangen, was aeusserst irritierend war. :roll:
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Hansi
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#16 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Hansi »

Hi Tramaico. Somit bestätigst du meine Einschatzung daß Japaner einer konservativeren Interpretation des Konfuzianismus zuneigen. Im Analogieschluß würde dies allerdings die Unterlegenheit des stringenten japanischen Wertesystems gegenüber einer beliebigen westlichen Haltung zementieren. Kann es sein, daß Meinungslosigkeit zum neuen Standard avanciert?
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#17 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Tramaico »

Waitong hat geschrieben:Kann ich nicht bestaetigen. Das ist mir zu pauschal. Wie ich oben bereits schrieb, bin ich seit 34 Jahren in 'chinesischer Hand'.

Dadurch bedingt habe ich einigen Kontakt zu ethnischen Chinesen hier in Bangkok und darueberhinaus arbeiten zwei unserer ewachsenen Kinder in einem grossen chinesischen Konzern, der besser entlohnt als viele europaeische oder amerikanische Konzerne. Den Erfolg der Chinesen nicht nur hier in Thailand auf Schlitzorigkeit zu reduzieren halte ich auch fuer sehr uebertrieben. Da habe ich von einigen Farang-Firmen andere Infos, bezueglich Schlitzorigkeit ;-) .
Hatte ja mal vorher fuer ein multinationales Unternehmen gearbeitet.

Im Rahmen einer Umstrukturierung beschloss man globale Business Center zu eroeffnen und entsprechend die Zustaendigkeiten neu zu verteilen. Suedostasien sollte somit nicht mehr aus Deutschland beliefert werden sondern Singapur. Dieses schloss Korea ein, das damals umsatzstaerkste Geschaeft in Asien.

Die Korea machten keinen Hehl daraus und meinten, dass sie nicht mit den Chinesen zusammenarbeiten wuerden. Sollte eine Belieferung zukuenftig aus Singapur erfolgen, dann wuerde man nicht mehr von uns kaufen. Der damalige Sparenleiter im deutschen Hauptquartier meinte, dieses Problem regeln zu koennen und flog nach Korea. Er kam geohrfeigt zurueck und Korea wurde weiterhin aus Deutschland beliefert. ;-)
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#18 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Waitong »

@Tramaico

Keine Sorge meine Frau ist der Dreh- und Angelpunkt. Bei den Schwiegerkindern ist auch reichlich chinesische Lebensart vertreten. Besser kann es mir nicht gehen. Da meine Frau den Grossteil an Immobilien mit in die Ehe gebracht hat brauche ich mir auch keine Sorgen um meine paar Kroeten zu machen. Wichtig ist, dass man sich untereinader kennt, nicht nur in geschaeftlichen Angelegenheiten...



P.S.: Geschaeftsleute aus Deutschland, da muss ich immer grinsen. Es gibt nur ganz wenige die es verstehen hier geschaeftlich Erfolg zu haben.
Woran das liegt ist dir mittlerweile bestimmt klar.
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#19 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Tramaico »

Hansi hat geschrieben:Hi Tramaico. Somit bestätigst du meine Einschatzung daß Japaner einer konservativeren Interpretation des Konfuzianismus zuneigen. Im Analogieschluß würde dies allerdings die Unterlegenheit des stringenten japanischen Wertesystems gegenüber einer beliebigen westlichen Haltung zementieren. Kann es sein, daß Meinungslosigkeit zum neuen Standard avanciert?
Japan ist heutzutage nicht mehr die Wirtschaftsmacht, die es einmal war. Das Land war ja sogar einmal fast am Bankrott und kann es sich somit heutzutage vermutlich einfach nicht mehr erlauben am stringenten japansichen Wertesystem festzuhalten und sich wie damals extrem abzuschotten.

Vieles hat sich somit auch zwischenzeitlich gewandelt und Japan ist heutzutage viel westlicher als frueher. Obwohl ich selbst schon seit meiner Abwanderung mit Japanern wenig zu tun habe. Ein langjaehriger ehemaliger japanischer Arbeitskollege besucht mich aber immer, wenn er mal wieder geschaeftlich in Bangkok ist. Arbeit auch schon laengst nicht mehr beim alten Arbeitgeber, der vor 12 Jahren mit einem anderen Unternehmen fusionierte und woraufhin dann ein voellig neues Unternehmen entstand, wobei viele Kollegen entweder gegangen wurden oder vorzogen selbst zu gehen. Sind nun wohl viele in alle Welt bei allen moeglichen Unternehmen verstreut.

Freund Nori-San hat dann auch eine Zeit lang in Shanghai gearbeitet, wo es ihm, seiner Frau und den beiden Kindern nach eigenen Aussagen wenig gefiel. Zwischenzeitlich sind sie in UK und auch sicherlich auch alles andere als typisch japanisch.

Schon damals als ich noch mit japanischem Geschaeft betraut war, zeichneten erste Wandlungen in Japan ab. Usus oder fast Zwang war es in Japan, nach der Arbeit mit den Kollegen direkt in die Bar zu gehen. Die Firma war praktsich die Familie. Ein anderer Arbeitskollege, zu dem ich auch einen sehr guten Kontakt hatte ueberraschte mich mit der Aussage, dass er nicht mit den Kollegen einen Trinken sondern um 17.00 oder 18.00 Uhr direkt nach Hause faehrt. Und nein, Tsunashima-san war kein Juengling der neuen Generation sondern bereits damals in den Vierzigern.

Iisuka-san dagegen war tottraurig, als er mit sechzig Jahren in den Zwangsruhestand musste. Er war noch Japaner der alten Schule. Der Job war sein Leben und mit der Pensionierung hatte somit sein Leben seinen Sinn verloren. :roll:
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#20 Re: Böse Amis, gute Chinesen

Beitrag von Tramaico »

Waitong hat geschrieben:P.S.: Geschaeftsleute aus Deutschland, da muss ich immer grinsen. Es gibt nur ganz wenige die es verstehen hier geschaeftlich Erfolg zu haben.
Woran das liegt ist dir mittlerweile bestimmt klar.
Och, das ist mir schon lange klar.

Anno 1990 hielt ich mich arbeitsmaessig 2 Jahre in New Jersey, USA auf. Mein offizieller Titel war damals "Marketing-Assistant". In dieser Funktion wurde ich auch mit der Aufgabe betraut, zwei japansiche Kunden zu betreuen. Der eine arbeitete in der US-amerikanischen Niederlassung des japanischen Unternehmens und der andere war ein Arbeitskollege direkt aus Japan, der kein sonderlich gutes Englisch sprach. Beide High Mangement Level.

Nun, mein Chef meinte, ich sollte den beiden eine Tour durch New York geben und sie dann anschliessend zum Flughafen nach Newark, NJ zu fahren. Somit machten wir uns im 6 Meter langen Lincon Continental auf den Weg, Firmenwagen meines Chefs. Meine jahrelangen Japan-Erfahrung kamen mir nun zugute. Wir kamen bestens miteinander aus und man meinte, es sei eine Freunde jemanden wie mich in den USA zu treffen. Hatte man absolut nicht erwartet und der Kullturunerschied zwischen den USA und Japan konnte wohl auch nicht krasser sein.

Der Abschied am Flughafen war herzlich und man steckte mir einen US$ 20 Schein in die Tasche meines Jackets.

Einige Wochen spaeter, meine Zeit in den USA war fast abgelaufen, erhielt ich voellig ueberraschend einen Telefonanruf von einem Headhunter. Man bot mir die Stelle eines Sales Directors an, mit einem Anfangsgehalt von US$ 80.000 plus Firmenwagen. Ich war damals knapp 29 Jahre alt und befand mich praktisch noch in der Trainingsphase. Traute mir einfach die Veranworung fuer den angebotenen Job nicht zu und ausserdem war ich (noch) aeusserst loyal zu meinem Arbeitgeber, bei dem ich 1979 mit meiner Ausbildung begonnen hatte. Somit sagte ich die Sache bereits am Telefon ab.

Nun ja, somit kuendigte ich dann im Jahr 2000 selbst meinen Job und ging nach Thailand, weil im Grunde mein Herz immer schon fuer Asien schlug. In jungen Jahren bereits grosses Interesse an asiatischer Kampfkunst und dem damit verknuepftn Zen Buddhismsu. Auch habe ich ca. 10 Jahre lang fast jeden Tag im nahen chinesischen Restaurant mein Essen eingenommen. War nicht nur Stammgast dort, sondern fast schon Familie. Eines Tages fand ich mich zum Mittagessen ein und wollte gerade bestellen, da fragte man mich, ob ich Hummer moege, was ich bejahte. Gut, dann bereiten wir Dir heute ein Spezial-Meneu vor, was sie auch taten. War super. Als ich um die Rechnung bat, teilte man mir mit, dass ich Gast des Hauses sei, da heute Geburtstag des Vaters waere und man hierfuer Hummer aus Hong Kong eingeflogen haette.

Nichtdestotrotz wurde ich auch damals schon mit chinesischer Geschaefsmentalitaet konfrontiert. Unser Karateverein hatte Jubilaeum und man wollte eine Feier machen, wohlwissend meiner Kontakte zum China Restaurant. Somit forderte man mich auf mal nachzufragen, was ein grosser Topf eines gebratenen Reisgerichts denn kosten wuerde, von dem 20 Leute satt werden wuerden. Gesagt getan. Man schaute mich im Retaurant an, als ob ich von einem anderen Stern kommen wuede. 20 Leute. Karte wurde rausgeholt und dann auf ein Reisgericht gedeutet, dass mit DM 15 ausgewiesen wurde. Ergo 20 x DM 15 = DM 300. Wie koennte es auch anders sein, fragte sich wohl meine chinesische "Adoptivfamilie". Das erste Mal, dass sich meine Stirn in Sachen Chinesen und Geld in Falten legten. Viele weitere Erfahrungen folgten.

Selbst bin ich eher auch heute noch der den alten japanischen Werten von damals zugeneigt, obwohl viel von der Fassade abgebroeckelt ist. Auch Samurais sind machmal nicht so edel wie sie manchmal dargestellt werden oder sich auch darzustellen versuchen. Ist aber auch nicht so schlimm, wie ich finde. Auch Ehrenkodexe sollten ihre Grenzen haben und zwar dann, wenn sie nicht mehr mit gesundem Menschenverstand vereinbar sind. Ergo, halte ich das Ritual sich den Bauch aufzuschlitzen um angeblich verlorene Ehre wieder herzustellen fuer ausgesprochen hirnrissig. Intelligent ist dagegen es erst gar nicht dazu kommen zu lassen seine Ehre zu verlieren und hier ist dann jeder letztendlich fuer sich selbst verantwortlich. Egal welcher Nationalitaet er auch angehoeren mag. ;-)
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