Tabriz itself escaped unscathed apart from observed cracks in buildings.
"Sixty villages... have been heavily damaged and are in need of help,'' ....
Allahverdi Dehqani, a lawmaker in Varazqan, confirmed to Mehr that "most of the villages around Varazqan have been damaged.''
Den Angaben zufolge haben 60 Dörfer bis zu 80-prozentige Schäden davongetragen, vier Dörfer seien völlig zerstört worden.
... 30 Menschen seien in Ahar, 40 in Varsakan und 17 in Haris ums Leben gekommen
... in Täbris brach Panik aus. Laut den amtlichen Nachrichtenagenturen Mehr und Fars flohen viele Menschen ins Freie
Tausende Menschen mussten die Nacht im Freien verbringen. Zugleich gab es zahlreiche Nachbeben. Die Behörden befürchteten einen Anstieg der Opferzahlen, da Rettungskräfte weiterhin versuchten, Verschüttete zu bergen.
Die Suche nach Verschütteten sei allerdings relativ schnell eingestellt worden, weil das abgelegene Gebiet dünn besiedelt sei, teilten die Behörden mit.
... das macht es bestimmt nicht einfacher, das darf aber kein Grund sein, ... zudem sind "mehr als 16.000 Obdachlose" nicht gerade "duenn besiedelt"
Schwere Beben sind in Iran eine stete Gefahr. Unter dem Land verhaken sich die Erdplatten.
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Tilmann: Der Iran liegt in einem der Hochrisikogebiete für Beben. Die ländliche Lehmbauweise ist bei Erschütterungen extrem einsturzgefährdet, und auch moderne Gebäude in den Städten sind in den meisten Fällen nicht erdbebengerecht gebaut. Selbst nicht so starke Beben können dort also vergleichsweise viele Todesopfer fordern. Das aktuelle Beben ist aber zum Glück recht glimpflich ausgegangen – vermutlich, weil das Epizentrum in kaum besiedeltem Gebiet lag.
Es ist staendig mit Erdbeben zu rechnen, insbesondere auch im Bereich des MKWs nah unter der Erdoberfläche.