Kultur kontra Natur

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plaaloma
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#71 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Das DengueFieber* hat eine entscheidente Rolle in der Weltgeschichte gespielt.
DF war fuer friedliche, handeltreibende Voelker ein Schutz. Fuer kriegerische Menschen mittelfristig eine Einengung.

Entweder lebte ein "Angreifer" in einem Land mit DF oder kam irgendwann bei seinen Ausbreitungsbestrebungen damit in Beruehrung. Grosse Teile der Armee war mit dem 1. Virus infiziert. Gingen die Eroberungen weiter, trafen sie irgendwann auf einen zweiten DEN-Typ, was grosse Teile der Armee dahin raffte und einen noch groesseren Teil laengere Zeit kampfunfaehig machte.
Kamen sie nach einem Rueckzug nach Jahren mit einer neuen Armee (juengere Soldaten) wieder ging das Chaos von vorne los.

Ich denke England/British Empire kann ein Lied davon singen!
Altgediente Soldaten, die schon in Afrika und Indien Waren raffte es in Burma reihenweise dahin und umgekehrt. In Nordamerika/Canada konnte sie niemand aufhalten, in Sued-Amerika konnten sie Kaum Fuss fassen.

Nun, sie haben mich nicht gefragt**, aber haetten sie immer nur "frische"Soldaten direkt von der Heimat in neue Gebiete geschickt, koennten sie heute die ganze Welt beherrschen. :bloed:

*Vielleicht auch noch andere Krankheiten?
**ich haette es ihnen auch sehr wahrscheinlich nicht gesagt :-P


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plaaloma
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#72 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Ueber Menschenrassen darf man ja nicht schreiben :roll: , obwohl es ein normaler wissenschaftlicher Begriff ist, ...
Gut, ich bleibe dabei und umschreibe es.
Nach meiner Theorie sind 1000-de Menschen-Gruppenarten ueber getrennte Evolutionen zu total verschiedenen Zeiten entstanden.
Diese haben dann meist selbststaendig ihre eigene kulturelle Entwicklung durchlaufen. Dies konnte sich schnell aendern, wenn sie auf Nachbarn stiessen mit einer anderen Entwicklung.
Meist wurden sie dann versklavt oder von der hoeher entwickelten Kultur aufgesaugt.
Entscheidenter Unterschied ist/war die Bildungung.
Es gab Kulturen die ueber Jahrhunderte nur dahin daemmerten vor sich hin, waehrend in anderen Regionen die Menschen in Trainigslagern (Schulen) gebildet wurden.
Also neben dem unterschiedlichen "zeitlichen Einstieg" kamen also Unterschiede beim geistigen Training.
Mir ist nicht klar warum einige Kulturen Wert auf Bildung gelegt haben und andere nicht. Vielleicht ist auch diese "Daemmer-Kultur" eine Vorstufe, die alle mehr oder weniger lang durchlaufen haben.
So koennen in abgelegnen Ecken dieser Welt immer noch Kulturen am Daemmern sein (?Entwicklungslaender?).
In den Hochkulturen gibt(/gab? :sauer: ) es hochentwickelte Schulsysteme.
"Dazwischen" gibt es Schwellenlaender, bezeichnend ist hier es gibt eine grosse Kluft zwischen Arm und Reich, die aber ueberwiegend deckungsgleich mit Gebildet und ungebildet ist.
Da die "hardware" der verschiedenen Voelker bei Geburt der Menschen fast gleich ist, koennte man die Kluft bei der Bildung sehr schnell gegen Null bringen, ...
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#73 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Wir sind, um es einmal so zu formulieren,
eigentlich nur die Neandertaler von morgen.
von Hoimar von Ditfurth, wuerde gern mehr ueber ihn lesen, ... er hat damit aber nur zum Teil recht, weil sich aehnlich .... der Hefe*, jede mennschliche "Rasse" selbst ausrottet.




*solange noch Zucker im Most ist, wird weiter Alkohol hergestellt, bis sie sich selbst vergiftet hat.
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#74 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Mit reformunfaehigen Religionen ist es auch nicht besser.
:roll:
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#75 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

plaaloma hat geschrieben:
Wir sind, um es einmal so zu formulieren,
eigentlich nur die Neandertaler von morgen.
von Hoimar von Ditfurth, wuerde gern mehr ueber ihn lesen, ... er hat damit aber nur zum Teil recht, weil sich aehnlich .... der Hefe*, jede mennschliche "Rasse" selbst ausrottet.




*solange noch Zucker im Most ist, wird weiter Alkohol hergestellt, bis sie sich selbst vergiftet hat.
Mir gefaellt der Vergleich von untergegangenen Hochkulturen mit der Selbstvergiftung der Hefe immer besser! Wir (!!) sind aber nicht die Neandertaler von morgen, die laufen zZ noch auf vier Beinen herum! :-|
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#76 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Man muss nur die richtige Auslegung finden, dann passt alles:
Thaksin's brother enters temple, quickly promoted
Traditionally, a monk would have to spend at least 30 months in a temple to be eligible for such a promotion.
He said there are two conditions for promotion -- a person must spend many years in the monkhood, or a person must contribute to the support and promotion of Buddhism.
... Unterstuetzung und Foerderung .......
I've read in the news that Phra Payap previously helped fund the construction of Buddhist temples. If this is true then he can be promoted," the abbot said.
:whistler: Unterstuetzung und Foerderung des Buddhismus spiegelt sich nicht unbedingt im Bau von prunkvollen Gebaeuden wieder. :-|
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#77 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Viele Religionslehren brauchen wie auch "Kulturregelungen" immer wieder eine Anpassung.

... aber die "Beugungen" der Lehren/Regelungen durch die Gelehrten sind oft nicht zu reformieren. :-|
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#78 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Irgendwann, wenn ich mal richtig in "Rente gehe", werde ich hier mal alles zu Ende denken. :oops:

Im Moment laesst mich der Gedanke mit der Demokratie nicht los.

Alten-Raete gab es immer wieder in den einzelnen Kulturen. Diese wurden wenn ueberhaupt, nur von einem beschraenkten Kreis gewaehlt.
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#79 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von Becki »

Kultur ist auch bedingt durch Natur, und Religion ist auch bedingt durch die Natur. *denk* *denk*
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#80 Re: Kultur kontra Natur

Beitrag von plaaloma »

Da bin ich heute zufaellig drueber gestolpert:
Eine Theorie zum Untergang der Moche besagt, dass eine starre Ideologie zu ihrem Ende beigetragen hat. Die Moche steckten in ihre Rituale offensichtlich viel Kraft. Man opferte meist die jungen und produktiven Mitglieder der Gemeinschaft und beraubte sich dadurch vermutlich selbst der Grundlage für eine mögliche Zukunft.
Moche-Kultur
Ich hatte von dieser Kultur bis heute nichts gehoert. Es ist aber immer wieder interessant, wie sich (wahrscheinlich) Kulturen selbst ausgerottet haben.
Im 7. Jahrhundert setzen die Funde plötzlich aus. Mehrere besonders starke El Niño-Katastrophen verschuldeten Vermutungen zufolge über 30 Jahre hinweg starke Regenfälle und eine Zerstörung der Bewässerungsinfrastruktur. Danach hat eine ebenfalls rund dreißigjährige Dürre die Moche wohl veranlasst, ihre großen Städte aufzugeben und kleinere Siedlungen im Hinterland anzulegen. In dieser Zeit muss es zu einem Bürgerkrieg um die verbliebenen Nahrungs- und Wasserressourcen gekommen sein, in dessen Folge soziale Unruhen und eine andauernde Hungersnot die Moche-Kultur untergehen ließen.
El Niño laesst gruessen!? Bleibt zu hoffen, dass man heute besser geruesstet ist. :?
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