Schusswaffen

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plaaloma
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#11 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

Hier ein guter Überblick über die Geschichte von Faustfeuerwaffen ("Pistolen") :zustimm:

Mit vielen Links über mehrere Ebenen zum stöbern! :zustimm:


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plaaloma
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#12 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

Der Trommelrevolver war ein grosser Schritt in der Waffenentwicklung. Am Anfang als Perkussionswaffe und dann als Single Action Patronen Revolver

Einer der bekanntesten war von Colt der " Peacemaker".

In der Erfolgstory der Schusswaffen waere als naechste die Winchester zu nennen.

Im Grossen und Ganyen baugleich waren Vorderschaftrepetierer s.Bild unten
Der Vorteil war bei diesen Waffen, man blieb beim Durchladen immer in der Schussliene.

Leider sind diese Art von Waffen durch den Missbrauch von kurzlaeufigen Pumpguns schwer in Verruf geraten.
gogaai
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#13 Re: Schusswaffen

Beitrag von gogaai »

XM25

Der Thread ist wieder mal abgerutscht
eine derartige Sachlichkeit wie in den letzten Posts
ist ja sensationell :!:

wenn man XM googelt, kommen eine Menge
Informationen zusammen.

Zur Sachlichkeit könnte

http://de.wikipedia.org/wiki/HK_XM25

beitragen

Gruss gogaai
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plaaloma
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#14 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

Danke fuer den Link!
Das ist natuerlich ganz was anderes, wie die "Kleinkaliberwaffe" auf dem ersten Bild oben. Mit Kaliber 25 kann man schon etwas verschiessen, was dann nach einer entsprechenden Entfernung "explodiert".
Mit entsprechenden Splitterladungen kann man dann schon "um die Ecke schiessen".

Wichtiger sind aber Gasladungen, bei denen man auch Betaeubungsgas gezielt einsetzen kann. ;-)
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#15 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

Es gibt Zielvorrichtungen mit Laserpointer

Solange dieser Laser im Bereich der ungefaehrlichen Klassifizierung liegt, sollten sie auch bei Demos eigesetzt werden koennen.

Sie werden/wurden bereits erfolgreich bei Gefaengnisrevolten verwendet.
Der rote Zielpunkt auf dem eigenen Koerper hat eine enorme Wirkung.

Insbesondere beim Einsatz von Plastik-/Kunststoffgeschossen (wie 2010 in BKK) kann hier durch eine weitere ungefaehrliche "Stopp-Wirkung" verwirklicht werden.

Bei vielen Waffen gleichzeitig, kann etwas die Uebersicht verloren gehen, das kann man aber ueben. :!:

Insbesondere bei Nacht wird die Wirkung aber heftig sein, wenn 100-200 dieser Strahlen-Lichtpunkte auf die Menschen einwirken. Um Paniken zu vermeiden sollte vielleicht besser die Anzahl der Geraete "stufenweise" eingeschaltet werden.

Der Verkauf von solchen Geraeten sollten ab der Stufe 2M in TH verboten werden. In vielen Laendern wird aehnliches bereits ueber das Waffengesetz geregelt, wodurch der Besitz und das Fuehren strafbar ist.
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#16 Re: Schusswaffen

Beitrag von gogaai »

Im Zuge der Informationsbeschaffung zum HK XM25

bin ich auf etwas gestossen das hat mir fast den Magen umgedreht.
Es ist das *Flechete* Geschoss dass von der Steyr ACR verschossen
wird. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Steyr_ACR

Und für das Geschoss:http://www.whq-forum.de/cms/217.0.html

Möchte klar stellen, ich bin kein Waffennarr und kein Militarist aber
man sollte ein wenig informiert sein, was da Alles erfunden wird,
damit sich Menschen verwunden und töten können.

Wenn man die ganze Kohle zur Verständigung der Menschen
untereinander einsetzen könnte - ah da bin ich am träumen -

einfach schrecklich.
gogaai
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#17 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

gogaai hat geschrieben: Im Zuge der Informationsbeschaffung zum HK XM25

bin ich auf etwas gestossen das hat mir fast den Magen umgedreht.
Es ist das *Flechete* Geschoss dass von der Steyr ACR verschossen
wird. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Steyr_ACR

Und für das Geschoss:http://www.whq-forum.de/cms/217.0.html
Als Sportschuetze lehne ich so etwas ab, die Waffe ansich interessant aber "veraltet"

War vor ueber 30 Jahren in Hammelburg, da wurde das G 11 getestet. Die Waffe verschoss huelsenlose Munition, dadurch kein Auswurffenster, wodurch es im Feld eine beachtliche Fehlerquelle durch Verschmutzung weniger war.

Die Munition der Steyr ist (Gott sei Dank) sehr teuer und wurde auch schon geaechtet. :zustimm:
Im menschlichen Körper führen diese Geschosse zu fürchterlichen Verletzungen, welche Anlass waren sie international zu ächten und auf Kriegsschauplätzen zu verbieten. Denn im Zielmedium (beispielsweise 20 prozentige Gelatine) wird das Flechette instabil und verformt sich. So verbog sich die Spitze bei den NATO Tests angelhakenförmig oder das gesamte Geschoss nahm eine U-Form an. Das Flechette neigt aber auch dazu sich im Ziel um 90 bis 180° zu drehen. Durch diese Verformungen und Querbewegungen gibt das Projektil einen Großteil seiner Energie ab und reißt eine vergleichsweise große Wundhöhle. Desweiteren bedeutet eine Drehung aber auch, dass das Geschoss mit den Stabilisierungsflossen voran in das Ziel weiter vorstößt.
es kommt noch schlimmer
Alle gängigen Schutzwesten, Gefechtshelme und Stahlhelme wurden bei den NATO-Tests erfolgreich überwunden. Dabei zog das Geschoss oftmals Teile dieses Schutzes wie auch Teile normaler Kleidung mit in den Wundkanal, welche dort ebenfalls Verletzungen hervorrufen können. Insbesondere Schutzwestenteile, die sich im Bereich um die Wunde herum ausbreiten, führen zu Sekundärverletzungen.
Der Wundkanal des Geschosses ist im Zielmedium (Mensch, Tier oder ballistische Gelatine) nicht vorhersagbar, so fliegt das Geschoss relativ gerade durch Stahl, verformt sich aber im weichen Ziel und kann dort, innerhalb von der Physik gegebener Grenzen, die Richtung ändern.
gogaai hat geschrieben:.... aber man sollte ein wenig informiert sein, was da Alles erfunden wird,
damit sich Menschen verwunden und töten können.

Wenn man die ganze Kohle zur Verständigung der Menschen
untereinander einsetzen könnte - ah da bin ich am träumen -

einfach schrecklich.
gogaai
:zustimm:
Wenn es mal etwas ruhiger ist, will ich einen Thread starten "Menschlische Entwicklung ohne Fleisch und Waffen" , .... hoffe auf rege Beteiligug :bier:
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#18 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

Verstehe ja, wenn die Armee verhindern will, das den Terroristen die neuen Tavor TAR-21-Gewehre in die Haende fallen, aber ein Reflexvisier fuer die M16 Gewehre wuerde die Feuerkraft und Treffsicherheit erheblich erhoehen.

Vorteile gegenüber anderen Visieren
-Das Ziel wird mit beiden Augen anvisiert. Dadurch bleiben das räumliche Sehen und das volle Gesichtsfeld erhalten.

-Die beim Visieren über Kimme und Korn üblichen Zielfehler Feinkorn, Vollkorn oder geklemmtes Korn existieren beim Reflexvisier nicht.
-Da der Zielpunkt mittels Optik ins Unendliche abgebildet wird, kann das Auge Zielpunkt und Ziel gleichzeitig fokussieren. Das ist bei Kimme und Korn, die viel näher am Schützen liegen, nicht möglich, so dass immer entweder die Visiereinrichtung oder das Ziel leicht unscharf gesehen werden.

-Der leuchtende Zielpunkt macht ein Visieren auch bei Dunkelheit möglich, solange das Ziel selbst noch sichtbar ist. Um durch den Leuchtpunkt selbst nicht geblendet zu werden, lässt sich dessen Helligkeit meist auch bei einfachen Modellen einstellen.

-Im Gegensatz zu jeder Art von Zielbeleuchtung (wie Laser oder an die Waffe montierte Lampen) sind Reflexvisiere in Deutschland auch für das Jagd- und Sportschießen nach dem Waffenrecht zulässig.

-Das Ziel wird nicht wie bei den Zielbeleuchtungsverfahren darauf aufmerksam gemacht, dass es anvisiert wird.
Insbesondere die beiden ersten Vorteile sind in Stress-Situationen und beim schnellen Schuss aus einer Deckung heraus, unbezahlbar!!

Die Nachteile koennen im Sueden Thailandes vernachlaessigt werden.

Mit einer solchen Ausstattung kann sich auch ein einzelner Soldat gegen eine groessere Gruppe durchsetzen.

Durch die Art der Visiere ist es auch moeglich die Waffen jeweils vorm Einsatz auszutauschen, wodurch man sie nur fuer die jeweils aktiven Soldaten vorhalten muesste.

Ansonsten bieten Waffen und sonstiges Geraet genug Moeglichkeiten, Technik zu verstecken, die die Wiederbeschaffung in Kurzer Zeit garantiert. :whistler:

Beim normalen Visier des M16 kneift man ein Auge zu. Mit dem anderen schaut man ueber die (Loch-)Kimme ueber das Korn zum Ziel. Was sich rundherum abspielt sieht man beim Zielen nicht.
Das erschwert/verlaengert natuerlich ueberhaupt erstmal das Erfassen des Zieles!
Bei einem Jungen Menschen mit gesunden Augen, erfolgt die Scharfeinstellung zwischen den 3 Ebenen (Kimme/Korn/Ziel) sehr schnell kostet aber trotzdem minimal Zeit. Mit zunehmenden Alter, kann das erheblich laenger dauern.
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#19 Re: Schusswaffen

Beitrag von gogaai »

Wenn ich den Wickipedia Artikel über Reflexvisier richtig
verstehe funktioniert das nur bis 150m.

Wie wäre es mit diesem da? Zitat Wickipedia
Im Gegensatz zu den meisten Sturmgewehren arbeitet das SG 550 nicht mit einem Direkt-, sondern mit einem Druckpunktabzug, welcher das Präzisionschiessen begünstigt. Durch die geringen Fertigungstoleranzen, den geschmiedeten, kalt gehämmerten und gehärteten Lauf sowie der Gw-Pat-90-Munition zählt das SG 550 zu den präzisesten Sturmgewehren weltweit. Der schwere Lauf ist auch für das für ein Sturmgewehr relativ hohe Gewicht verantwortlich. Um überhaupt einen schweren Lauf einbauen zu können, hat man bei vielen Teilen Kunststoff verwendet, um das Gewicht wieder zu reduzieren. In der unterirdischen 300-m-Schiessanlage des Herstellers im schweizerischen Neuhausen am Rheinfall werden alle Gewehre, die das Werk verlassen, auf ihre Präzision getestet. Die Streukreise mit normaler Schweizer Armeemunition (Gw Pat 90) dürfen dabei in einer 10er-Serie einen Durchmesser von 11 cm nicht überschreiten, ansonsten muss das Gewehr nachbearbeitet werden. Entsprechend vermag prinzipiell jedes Sturmgewehr der Schweizer Armee diese Vorgabe zu erfüllen.

Gruss gogaai
<>
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#20 Re: Schusswaffen

Beitrag von plaaloma »

gogaai hat geschrieben:Wenn ich den Wickipedia Artikel über Reflexvisier richtig
verstehe funktioniert das nur bis 150m.
150 Meter sollte gerade fuer den Einsatz im tiefen Sueden voll ausreichend sein.
gogaai hat geschrieben:Wie wäre es mit diesem da? Zitat Wickipedia
Im Gegensatz zu den meisten Sturmgewehren arbeitet das SG 550 nicht mit einem Direkt-, sondern mit einem Druckpunktabzug, welcher das Präzisionschiessen begünstigt. Gruss gogaai
<>

Die hohe Präzision wird aber nur mit Sonderlaeufen und Nicht-Standard-Mun erreicht.
[quoteMunition [Bearbeiten]Die Schweizer Armee verwendet die Gewehrpatrone 90, kurz Gw Pat 90 im Kaliber 5,56 × 45 mm NATO, von der Armee auf 5.6 mm aufgerundet. Sie unterscheidet sich nur minimal von der Natomunition M193, die 55 grains wiegt im Gegensatz zur Gw Pat 90 mit 4 g oder 62 grains. Für die höchstmögliche Präzision sind jedoch zwei verschiedene Läufe mit Drall-Längen von 178 mm (SG 550-2, 7") und 254 mm (SG 550-1, 10") für die beiden Munitionstypen erhältlich.
Diese Präzision wird in der Regel durch den 3-er-Feuerstoss mit hoher Schussfolge(kein "Verreissen" durch Rueckschlag) wettgemacht.
Reflexvisier.jpg
Das Bild ist etwas uebertrieben.
Man behaelt beim Zielen/Schiessen auch das Umfeld in den Augen*. Dies ist auch fuer eine schnelle Zielanvisierung/erfassung erheblich von Vorteil. Es gibt keine Zielfehler!

Es wird ungefaehr so aussehen, man hat 2-3 Dreier-Feuerstoesse gezielt abgegeben, bevor der erste Schuss mit der Präzisionswaffe faellt. Wenn dann im Vorfeld durch Hektik und Stress ein Zielfehler gemacht wird, hilft der Vorteil ab der Schussabgabe nichts mehr**.

Meist hat ein Soldat in einer Grenadier-Gruppe ein "Sniper-Sturmgewehr", um , nach dem ersten Feuerueberfall, gedeckte Ziele zu bekaempfen. Oft ist da aber schon der "Krieg" entschieden.

*Man sieht schon das naechste Ziel, ...
**der Schuss geht "praezise abgedrueckt" daneben.
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